Hochseesegeln Erfurt

eine Abteilung des Club Maritim Erfurt e.V.

Logbuch des preusischer Adlers 02.07.-09.07.2010

Die Crew:

Skipper Hans
Co- Skipper Klaus Dieter
Lutz
Gabriele
Monika B.
Holger
Hans Werner
Monika W.
Susanne
Kerstin
Barbara

Der Bericht stammt von Kerstin und Holger. Durch Klick auf die jeweilige Überschrift kann der exakte Routenverlauf des Tages in Google Maps verfolgt werden.

1.Tag - 02.07.2010 - Anreise

Alle Crewmitglieder treffen nach und nach bei schönstem Wetter (25°C) in Maasholm (Schleimündung) im Yachthafen ein. Noch wissen wir nicht, dass wir die ganze Woche dieses Sommerwetter behalten werden. Wir sind neugierig und laufen schon zum Steg um unser Schiffchen (19,04 m) für die nächste Woche zu begutachten. Unser erster Eindruck ist toll. Es sieht sehr groß aus und hat bestimmt genügend Platz für alle Mitsegler, Gepäck und Fresssalien. Um 17 Uhr dürfen wie endlich an Bord. Es beginnt das große Verstauen und wir stellen fest“ Es ist doch weniger Platz als gedacht“. Aber irgendwie kriegen wir alles unter. Auch Frank, Susi, Barbara und Kerstin in der Hundekoje. In der Achterkabine verschwinden Klaus Dieter und Holger. Wir taufen sie später die Kühlschrankkabine. Sie haben keine Stehhöhe und nur ein kleines Fenster.
Um 18.45 Uhr erfolgt eine kurze Einweisung von Hans. Dazu gibt es eine große Flasche Sekt mit Originaletikett vom Preußischen Adler. Es muss für alle reichen. Danach ist Freizeit angeordnet. Barbara besorgt sich noch Vitaminbrausetabletten. Sie befürchtet doch sehr, dass sie dicke Backen bekommt.
Bei Bier oder Wein lassen wir den Tag ausklingen und fallen danach in die warmen Kojen. Barbara wälzt sich die ganze Nacht. Geräusche von oben und nebenan. Sie glaubt, dass sie die ganze Nacht kein Auge zugemacht zu hat.

Es scheint die Sonne. Wir wachen mit Möwengeräuschen auf. Susi, Barbara und Holger wollen duschen gehen. Nach Studium der Gebrauchsanweisung der Duschkarte kommen sie frisch gewaschen an Bord zurück. Kerstin war sehr zeitig munter und zieht das Baden im Meer vor.
Pünktlich um 8 Uhr gibt es Frühstück. Es dauerte schon eine ganze Weile bis der Kaffee durchs Filter gelaufen ist. Das frische Brot schmeckt ganz lecker. Obwohl der Salon sehr geräumig ist, haben nicht alle am Tisch Platz. Die körperliche Nähe ist beim Essen immer da. Nun wird die Nacht ausgewertet. Schnarch- und Toilettengeräusche die ganze Nacht durch. Vorschlag von Hans Werner: ein Toilettenverbot zwischen 1 und 5 Uhr müsste ausgesprochen werden.
Um 7.55 Uhr legen wir ab. Hans erzählt kleine Geschichten zum Schmunzeln.
9.29 Uhr werden die Segel gesetzt. Zuerst das Großsegel, dann der Außenklüver und zum Schluss der Innenklüver. Unser Ziel ist Naskov. Wir starten mit 2,3 kn und erreichen später eine Geschwindigkeit von 5,5 kn.
Da Segler ja bekannter Weise ein seltsames Völkchen sind, frönen auch wir der Sitte Rasmus mit Rum zu opfern. Aber nur genau die Hälfte darf getrunken werden. Der Rest geht über die Reeling (mit dem Wind). Man könnte es auch mit hochwertigen Schoko-Cookies und Cola versuchen, aber mit Alkohol lässt sich Rasmus doch besser besänftigen

Ehre sei Gott auf dem Meere -
Er hat das Meer so weit bestellt -
als schönsten Teil der ganzen Welt
und tat damit seine Weisheit kund,
dass nicht ein jeder Lumpenhund,
mit denen die Erde so reichlich gesegnet,
dem ehrlichen Seemann da draußen begegnet.
- Ehre sei Gott auf dem Meere -

B. v. Selchow


Um 13.00 Uhr ist Brotzeit. Es gibt Schnittchen und lecker Fisch aus der Dose.
Nun ist Freizeit ..........
Um 12.40 Uhr ordnet Hans eine Wende an. Danach stellt er fest: Wir fahren bei diesem Kurs ja wieder zurück!!!!!!!!!!!!!!!! Nun studiert er die Karte und navigiert. Die Männer zirkeln mit. Es kommt zu intensiven Fachgesprächen unter Seglern.
13.30 Uhr erneut eine Wende. Neues Ziel ist Marstal.
Wir legen um 15.35 Uhr in Marstal an. Es war ein super Anlegemanöver von Hans. Es gibt Gratulation von der gesamten Crew. Nun schaffen es die Fußballfans unter uns auch noch pünktlich zum Anstoß des Achtelfinales Deutschland gegen Argentinien. Es wird Freizeit angeordnet. Frank eilt ins Pub und bestellt rasch ein Bier und eine Apfelschorle für Susi. Langsam treffen auch weitere Fans aus Deutschland ein. Sie sehen das Spiel auf einer Leinwand. Frank bezahlt 12€. Nicht ganz preiswert. Aber das Ergebnis von 4:0 für Deutschland ist es wert.
Der Rest der Crew muss  die Yacht noch 2x verholen. Wir konnten soooooooooooo oder sooooooooooo nicht liegen bleiben.
Barbara und Kerstin beschließen baden zu gehen. Erst trauen sie sich ganz langsam ins doch noch kühle Wasser. Dann werden sie mutig und führen nebenbei typische Frauengespräche. Dabei werden sie immer vertrauter und später gehen sie um, wie ein altes Ehepaar????????? Kerstin sucht schon wieder Steine und Muscheln. Sie hat noch den Hühnergöttergang von ihrer Kur beibehalten.
Pünktlich um 19.30Uhr gibt es Abendbrot. Kartoffelsalat (Rezept von Monika W. frei nach Schnauze) und Bratwürste von Lutz gebraten. Die Crew kratzt alles leer. 1/8 bleibt für Hans übrig.
Die Germania 6 (6. Folgeschiff von Kaiser Wilhelm) legt sich direkt neben uns.
Bier, Wein und Geschichten von Hans runden den Tag ab.
Um 22 Uhr steht unsere Crew noch einmal stramm. Zapfenstreich!!!!!!!!!!
Barbara und Kerstin beschließen noch  am nächsten Tag die Kojen  zu vermessen.

Tagesbeurteilung: traumhafter Tag
Hafengebühr: 190 Kr

Barbara hat wieder mit der Koje gekämpft. Ihr Knie bleibt immer an der Bordwand hängen.
Länge: 2,03m
Breite. 45cm (gefüllte Breite 20cm???????????)
Um 6.30 Uhr steht sie auf. Frage von Kerstin „ Was machst du jetzt?“ – „Ich mache Lärm!“
Um 7Uhr ist wecken auf der MHV( Marine Home flate). Die Hälfte unserer Mannschaft nimmt auch Haltung an.
Heute gibt es zum Frühstück ein Sonntagsei. Nach der Flaggenparade sitzen um 8.05 alle pünktlich am Tisch und wir genießen die übliche Gemütlichkeit mit wenigen und leisen Gesprächen ha, ha....
Sprüche vom Skipper:
Wenn ........ lacht, fallen tote Möwen vom Himmel. Name ist der Crew bekannt.
Auch Hans spürt  die Schwingungen an Bord.
Kerstin erklärt noch, was ein Schreibschriftpass ist.
Um 9Uhr legen wir ab. Barbara und Kerstin kommen gerade noch rechtzeitig vom Konsum. Der Verkäufer -ein dunkelhäutiger Typ- rechnet mit 2 Taschenrechnern und bekam dann doch nicht heraus, was 1 Tüte Haribo kostet.
Kerstin stellt fest: Die teuerste Haribotüte, die sie gekauft hat, aber der Überbetrag wurde der 3. Welt gespendet (orientalische Hochzeit).
Nach dem Auslaufen  werden die Segel nach und nach gesetzt. Sie heißen übrigens jeden Tag anders. Die Crew kann sich nicht einigen. Wir umrunden Kelsnor - Südkap von Langeland und schaffen bis zum Mittag 17sm unter Segel. Dann müssen wir aber doch den Motor starten. Viel Freizeit! Mittagsschlaf! 35,1 sm schaffen wir noch.
Und dann hat Klaus-Dieter noch eine Überraschung. Es gibt Eierlikörkuchen, obwohl er nicht Geburtstag hatte. Selbst gebacken- Lecker!!!!!!!!
Um 16.13 Uhr sichten wir sogar noch 2 Schweinswale  55° 06,5´N 011° 05,1É
17.40 Uhr legen wir in Omo an. Das Anlegebier genießen wir bei herrlichstem Sonnenschein.
Nun genießt jeder seine Freizeit mit Baden oder einer Wanderung zum Leuchtturm.
Der Skipper hat gekocht: Penne al Arrabiata. Hans das war super!!!!!!!! Ich glaube auch an diesem Abend bliebt nichts übrig. Susi und Frank holen noch ihren Holunderbeerlikör hervor?
Nun gibt es noch einen Fototermin. Die gesamte Crew in schwarzen T-Shirt und Krombacherwerbung am Schiff. Ein tolles Bild. Wir werden neugierig beäugt. Ein Bummler am Hafen stellt fest: „Ihr seid aus Deutschland? Dort liegen doch immer „Gegenstände“ auf der Autobahn??????????“.
Abends sitzt die Crew an Deck. Die Fähre legt direkt neben uns an und ab. Da es ein sehr schöner Sommerabend ist, wollen doch noch einige am Strand spazieren gehen. Susi und Kerstin gehen wieder auf Steinesuche (sehr zur Freude von Frank ?) und genießen den Sonnenuntergang. Sie finden einige wunderschöne und sehr große Hühnergötter und überlegen nun, wie sie die Steine an Bord bekommen. Sie befürchten, dass es Ärger mit den Männern gibt. ?
Um 23 Uhr geht auch der Rest der Crew in die warmen Kojen. Nicht jede Luke bleibt offen, da die Mücken sehr aktiv sind.
Lutz saß wieder vor dem Denkspiel Lonpos und versuchte vergeblich die Pyramide zu bauen. Es macht ihm aber großen Spaß. Es sind ja noch ein paar Tage Zeit zum überlegen und denken?. Viel Geduld zeigt er auch beim Erklären von „Wende und Halse“. Es haben ja noch nicht alle unter uns den Segelschein.

Tagesbeurteilung: idyllischer Hafen, viele Fotomotive, lecker Essen

Hafengebühr: 25€

Während es noch an diesem Morgen in allen Kojen ruhig ist, genießt Kerstin den Morgen mit einem Glas Saft an Deck. Es müssen ja auch noch die versteckten „Schätze“ geholt  und am Skipper vorbeigeschmuggelt werden.
Während einige Crewmitglieder in dieser Nacht doch sehr mit den Mücken gekämpft hatten, war Barbara mit der nächtlichen Ruhe sehr zu frieden. Das wird doch nicht am Alkohol gelegen haben ?. Wie immer hat die Backschaft ein leckeres Frühstück gezaubert. Hans Werner beobachtet eine Möwe mit einem Fisch im Schnabel. Er gönnt es dem Vogel nicht. Oder? Hätte er lieber selber den Fisch gehabt???
Heute werden nach und nach alle Segel gesetzt. Auch der Fishermann. Ein herrliches Bild. Ehrlich - es hängt aber irgendwie komisch und bringt auch nicht viel.  Trotzdem ein sehr schönes Fotomotiv: der „Preußischer Adler“ mit allen 5 Segeln. Frank kriecht übers Boot, trimmt die Segel und versucht das Möglichste herauszuholen. Und es klappt. 7kn. Es macht Spaß ihm zu zusehen. Sein Segelherz lacht. Wir genießen die Fahrt, liegen faul an Deck. Monika B. „versucht“ zu lesen, während andere ausführliche Gespräche führen. Gesunde Ernährung ist schon ein interessantes Thema.
Da Hans nicht am Mast gekratzt hat, muss dann doch der Motor gestartet werden. Nach 24,6 sm unter Segel steuern wir Nyborg an. Vorbei an wunderschönen Häusern mit riesigen Fenstern. Wer putzt die nur? Wieder ein Anlegemanöver wie aus dem Lehrbuch. Es gibt Kaffee und Kuchen. (Aber kein Anlegebier)
Danach wird Freizeit angeordnet. Alle strömen zum Landgang. Es müssen auch ein paar Kleinigkeiten gekauft werden. Kerstin bleibt an Bord und passt aufs Boot auf und schreibt Postkarten. Für das Abendbrot schält sie auch schon die Kartoffeln und kümmert sich ein bisschen um die Möwen........
Nyborg ist eine alte Provinzstadt mit gemütlichen Einkaufsstraßen, vielen historischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten. Nur Ansichtskarten gab es nicht zu kaufen.
Susi und Kerstin stellen fest: Hier können wir keine Steine sammeln. Frank  kontert: Dafür gibt es aber Schuhläden. Er muss ja die Frauen kennen ha, ha ......
Da es ein wenig anfängt zu nieseln, wird der Fishermann gespannt. Noch vor dem Abendbrot gibt es Sekt mit Obst ?.
Zum Abendbrot verteilt sich die Crew. Es gibt Kartoffeln, Letscho und Frikadellen lecker, lecker...
Es werden vielen Fotos vom Sonnenuntergang (Palme im Vordergrund) gemacht. Waren wir wirklich in Dänemark? Oder hat Hans das Boot heimlich in den Süden gesteuert?
Heute werden wieder lustige Geschichten erzählt. Hans wollte sich vor dem Törn noch eine Jeans kaufen. Aber nur „2“ wären im Angebot gewesen. Hans wollte aber nur eine. Aber ehrlich. Er hat ja Recht. 2 Hosen sind bei dieser Jahreszeit auch zu warm. Also wurde aus dem Hosenkauf nichts. Man kann das Lachen der Crew auch noch in der Koje hören. Übrigens Kojen: Wenn Holger und Klaus Dieter in ihre Kabine wollen, muss der Niedergang immer weg geschoben werden. Die Tür sieht aus wie ein Kühlschrank aus den 60igern. ?

Spruch des Skippers: Seemannsgarn wird nur erzählt, wenn Landratten an Bord sind.  

Tageseinschätzung: Bis jetzt haben wir 123,8 sm zurückgelegt. Davon 76sm unter Segel. Klaus Dieter -  „Wir haben ja auch einen Segeltörn gebucht.“

Hafengebühr: 25€

Heute haben Barbara und Holger Backschaft. Barbara hat sich am Vorabend schon den Herd erklären lassen. Sie nimmt ihren Dienst sehr ernst. Da es an Bord keine Eierbecher gibt, bastelt Holger schnell welche. Eine tolle Idee. Zum Frühstück erzählen Hans und Monika „Geschichten“ und wir genießen die Gemütlichkeit an Bord.
Sofort nach dem Ablegen werden die Segel gesetzt. Nun war Zeit zum Faulenzen oder „nichts“ zu tun. So segelten wir bei gutem Wind  - 7kn - bis zur Einfahrt Svendborg Sund. Wir passieren die Brücke (ein gigantisches Bauwerk) und die Skaro Insel. Der Kaffeeduft zieht uns aus allen Ecken der Yacht hervor. Da es heute etwas frisch ist, bleiben einige auch danach unter Deck und lesen oder schlafen. Unser Ziel ist heute Farborg. Es ist eine alte Handelsstadt mit Yachthafen, Handels- und Fischereihafen. Nach einem perfekten Anlegemanöver lassen wir uns das Bier oder den Sekt schmecken. Danach strömen alle aus um sich das Städtchen anzuschauen. Zurück an Bord genossen wir die Kochkünste der Backschaft: Reis mit Frikassee.
Auch an diesem Abend lassen wir uns den Sekt und das Bier schmecken. Susi und Barbara haben aber noch ein tolles Erlebnis. Sie stoßen zufällig auf die Nachtwächtertour und sind begeistert. Das haben sie natürlich in Fotos festgehalten. Kerstin spendiert heute ihre wertvollen Gummibären. Sie werden für alle eingeteilt. Wie immer haben wir viel Spaß zusammen. Holger startet an diesem Abend den 4. Versuch mit der Pyramide und schafft es auf Anhieb?! Die Crew beschließt noch einstimmig, dass wir morgen erst um 8.30 Uhr frühstücken werden. In dieser Nacht ist es sehr windig. Trotzdem schlafen wir alle gut.

Tageseinschätzung: Urlaub pur, kein Stress und Lob an die Backschaft

Wir frühstücken doch um 8 Uhr, weil alle schon munter sind. Wir sitzen in gemütlicher Runde, hören Lieder des Nordens und führen „Katzengespräche“. Viele haben zu diesem Thema etwas lustiges beizutragen. Jemand kam auf die Idee mit einer Kamera am Halsband. Wäre wirklich interessant mal zu sehen, was eine Katze den ganzen Tag treibt?
Da heute das Ablegen später geplant war, geht die Hälfte der Crew noch einmal shoppen. Wir treffen uns dann zufällig im Nauticgeschäft. Jeder ersteht etwas Brauchbares.
Barbara: Wenn ich schon kein Boot habe, brauche ich wenigstens eine Seglerweste.
Auch frischer Fisch wird noch eingekauft.
Nach!!!!!!!! dem Ablegen zählt Hans wieder durch.
    5+5=12  Also sind alle an Bord!
Klaus verstaut die Fender. Da will Kerstin helfen und ruft: Bleib unten, ich komme mit in die Kiste.
Wir müssen zuerst motoren. Frank kriecht übers Boot und bereitet alles zum Segelsetzen vor. Es lacht schon wieder sein Seglerherz. Auch Susi will er weiterhin fürs Segeln begeistern. Deshalb hat er ihr ein Buch von Wilfried Erdmanns Frau geschenkt.
Hans-Werner, Hans und Frank wechseln sich am Steuer ab. Bei 2,5kn genießen wir dir ruhige Fahrt. Auch an diesem Tag lassen wir uns von der Backschaft verwöhnen. Bei Kaffee und Kuchen haben alle eine Menge Spaß. Hans erzählt Erlebnisse, die wirklich sehr lustig und komisch sind. Ob alles wahr ist, wissen wir natürlich nicht.
Eine Bildzeitung an Bord bringt immer viel Unterhaltung. Holger zitiert unglaubliche Geschichten von Alkohol und Jugendlichen. Auch eine Umfrage der Zeitschrift „Laura“ bringt uns zum diskutieren.  
Fazit: Frauen wollen lieber eine Haushaltshilfe statt einen „Sexgott“.
Wir laufen erst um 19.30 Uhr in Bagenkap ein. Heute ist wieder Fußballabend. So verteilen sich die Crewmitglieder nach dem leckeren Kartoffelsalat von Monika. Einige Männer gehen in den Fernsehraum. Ein Teil entschließt sich an den Strand zu gehen. Es ist ein traumhafter Steinestrand. Hühnergötter über Hühnergötter. Das mussten wir dann auch in Bildern festhalten.
Unsere Fußballfans kamen nicht so glücklich an Bord zurück.
An diesem Abend trinken wir alle Reste von Bier, Wein, Kümmel, Likör, Cherry aus und fallen dann ins Bett. Es waren wirklich nur Reste!!!!!!!!!!!!
Hans will heute an Deck schlafen. Es wird eine ruhige Nacht.

Tageseinschätzung: Wieder ein sehr schöner Sommertag an Bord.
             „Lesen gefährdet die Dummheit“

Heute beginnt unser letzter Tag an Bord. Zum Frühstück gibt es Rühreier mit Schinken.
Ergebnis: locker flockig mit tausend Teletipps.
Die Crew ist zusammengewachsen. Wir laufen pünktlich aus. Das Durchzählen bringt wieder das richtige Ergebnis. Unser Ziel ist der Heimathafen. Es wird ein schöner Segeltag.
„Man segelt nicht, um anzukommen. Wer segelt, ist schon angekommen.“
Die Gemüsesuppe zum Mittag löffeln alle draußen an Bord. Wir rücken zusammen. Der Topf steht in der Mitte.
Was ist heute mit Barbara los? Am letzten Tag wird sie auf einmal ganz weiß. Zum Glück geht nichts über Bord.
Zum Kaffee setzen wir uns in den Salon und philosophieren. Was bringt eine Gruppentherapie?
Bevor wir in Maasholm anlegen, müssten wir eigentlich tanken. Da die Tankstelle nur von 8-11 Uhr geöffnet hat, verschieben wir es auf den nächsten Tag. Der Preußische Adler liegt  um 16.08 Uhr wieder an seinem gewohnten Platz. Es geht ein sonniger und schöner Törn zu Ende. Zum Anlegebier oder einem Cherry teilt Hans ganz feierlich die Meilenbestätigung aus. Es wird Freizeit angeordnet. Diese wird schon zum Packen genutzt.
Etwas verspätet gibt es ein leckeres Abendbrot: Gulasch und Rotkohl
Der Tisch wurde liebevoll von Susi gedeckt. Es ist eine ganz passende Dekoration zum Abschluss eines Segeltörns. Klaus Dieter ist des Lobes voll.
Bevor wir alle in unsere Kojen kriechen werden Geisterfotos von Frank geschossen. Auf „5“ müssen wir hüpfen und unsere Stellung wechseln. Es ist sehr, sehr lustig ?
An diesem Abend sitzen wir noch lange zusammen und lassen die Tage Revue passieren.
An Hans: Danke für die gute Vorbereitung und das sichere Steuern des Schiffes!!!!!!!!!!!!
Es geht mit vielen Erlebnissen, Freundschaften und Steinen Richtung Heimat.
Bleibt alle gesund!

Törneinschätzung: Ostsee? Finde ich gut!