Am 15.08.2009, pünktlich um 8:00 Uhr, trafen wir uns zum 24-Stunden-Kutterrennen.
Leider mussten wir feststellen, dass wir ein sehr großes Problem hatten - kein Wind!!!
Während alle anderen Teams ausgesprochen gut vorbereitet waren und ihre Kutter sehr bald komplett ausgerüstet auf den Startschuss warteten, hatten wir Hochseesegler von Anfang an Probleme.
Dass wir keine richtige Genua hatten, lies sich mangels Wind ja noch verschmerzen. Allerdings waren wir auch dünn besetzt, da mehrere Segelfreunde sehr kurzfristig absagen mussten.
Aber wir versuchten das beste draus zu machen und machten unseren Kutter erstmal startklar.
Pünklich um 9:00 Uhr viel der Startschuss. Mangels Wind blieb uns aber nichts anderes übrig als kräftig an den Rudern zu ziehen.
Da Segler aber definitiv nicht fürs Rudern gemacht sind und dann auch noch ein Ruder defekt war, waren innovative Ideen gefragt. Dirk versuchte es z.B. mit dem Doppelruder, musste allerdings bald feststellen, dass so ein Kutter keine Jolle ist. Und auch dem Thermik-Segeln sind physikalische Grenzen gesetzt.
Und da wir Hochseesegler somit die langsamsten im Feld waren, wurden wir auch regelmässig überrundet. Aber was war das, waren da nicht 6 Ruder im Einsatz? Waren nicht maximal 4 erlaubt?
Nach drei Stunden und insgesamt drei Runden legten wir und und gaben der nächsten Besatzung die Gelegenheit unseren Rückstand aufzuholen.
So ging es dann mit einer kleinen Pause bis 22:00 Uhr.
Am nächsten Morgen starteten die Hochseesegler aber wieder, um nach insgesamt 11 Runden und 35 Kilometer die Zielflagge zu sehen.