Törnbericht Elba-Korsika 23.–29.05.2009

Am Samstag gegen Mittag trifft die Crew, bestehend aus 10 Seglern, in Puntone di Scarlino/Italien ein. Unsere Yacht, eine Cyclades50.5, ist auch schon startklar.

: Unsere Yacht, eine Cyclades 50.5

Gegen 14.30Uhr wurden die Segel gesetzt und 18 Uhr machten wir in Portoferraio auf Elba fest. Hier ist das Lokal in der Altstadt „Il Buccino“ sehr zu empfehlen.

Am nächsten Morgen ging es bei azurblauem Himmel und Wind SW 4 Bft zur Insel Capraia, nordwestlich von Elba. Dort stiessen wir auf noch unberührte Natur, da diese Insel bis 1997 ein Gefängnis beherbergte.

Am nächste Tag zeigte sich das Wetter wieder von seiner besten Seite. Bei Sonne und Wind erreichten wir am Abend die Küste von Korsika, legten einen Badestopp ein und machten anschließend im Hafen von Bastia fest.
Die sehr alte Stadt und der enge Hafen haben uns ein unbeschreibliches Flair erleben lassen.

Mit bis zu 9,3 kn rauschten wir am nächsten Tag in Richtung Elba Süd. Delphine begleiteten uns, bis der Anker im Golfo di Proccio gefallen ist. Wir badeten und genossen den Nachmittag.
Abends lagen wir im noch nicht ganz fertig gestellten Hafen von Marciana Marina.

Der Wind meinte es am Mittwoch leider nicht so gut und so mussten wir die Dieselfock bemühen um das Ostkap von Elba zu umrunden. Die Backschaft leistete bei starkem Schwell außergewöhnliches.
Nach einem abendlichen Kreuzkurs machten wir in Rio Marina fest.
Der Ruf einer „rostigen Stadt“ stimmt nicht. Es gibt viel zu sehen und gute Gastronomie - und das ohne Hafengebühr, Wasser und Strom frei !!

Am Donnerstag starteten wir erst gegen 10 Uhr. „Gelati“ (Eis) war stärker.

Um 18 Uhr begrüßte uns Giovanni an „seinem“ Steg. Fantastisches Essen im „Corto Maltese“ verleitete uns zu einem langen Abend. Auch an Bord ging es noch lange hoch her.

Der letzte Schlag zum italienischen Festland bescherte uns bei Halbwind BF8 mit 9,4 kn wieder eine Rauschefahrt.
Schon um 16.30 Uhr machten wir nach insgesamt 293 Seemeilen wieder in Puntone di Scarlino fest.

Ein schöner Törn ging leider wieder viel zu schnell zu Ende.